Essen mit fester Zahnspange
Das Tragen einer festen Zahnspange ist manchmal ein unvermeidlicher Schritt auf dem Weg zu einem schönen und gesunden Lächeln. Während der Behandlung gibt es jedoch einige Herausforderungen, die es zu meistern gilt.
Neben der Eingewöhnung in der Anfangszeit zählt vor allem das Essen mit fester Zahnspange hierzu. Viele Patienten und Patientinnen fragen sich: Was darf man mit einer festen Zahnspange (nicht) essen?
In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, welche Lebensmittel in den ersten Tagen nach dem Einsetzen der Zahnspange ideal sind und welche Ernährungsgewohnheiten Sie langfristig beibehalten sollten.
Die ersten Tage mit fester Zahnspange: Was man wissen sollte
Die ersten Tage nach dem Einsetzen einer festen Zahnspange sind gewöhnungsbedürftig. Die Zähne sind oft empfindlich und das Kauen nicht selten unangenehm. Sorgen sollte man sich keine machen – dies ist eine ganz normale Nachwirkung.
Doch ist es wichtig, in dieser Phase weiche und leicht zu kauende Lebensmittel zu wählen, um Schmerzen zu vermeiden und die Zahnspange nicht zu beschädigen.
Zu den empfohlenen Lebensmitteln, die man in den ersten Tagen der Behandlung mit einer festsitzenden Zahnspange essen darf, gehören:
- Suppen
- Kartoffelpüree
- Joghurt
- Weich gekochtes Gemüse
- Eierspeisen
- Bananen
- Milchreis
Diese Lebensmittel sind nicht nur schonend für die Zähne, sondern bieten auch genügend Nährstoffe, um Sie in den ersten Tagen nach dem Einsetzen der Zahnspange zu unterstützen.
In der Anfangszeit mit fester Zahnspange wird man die Ernährung also womöglich etwas anpassen müssen, um sich an die neuen Umstände zu gewöhnen.
Was darf man mit einer festen Zahnspange nicht essen?
Auch nach der Eingewöhnungsphase gibt es bestimmte Lebensmittel, die man meiden sollte, um die feste Zahnspange zu schützen. Einige Lebensmittel können Brackets lösen oder Drähte verbiegen, was die Behandlungsdauer verlängern könnte. Hier sind einige Beispiele:
- Harte Lebensmittel: Dazu gehören Nüsse, rohe Karotten und harte Brotkrusten. Diese sollten Sie in kleine Stücke schneiden und vorsichtig mit den Backenzähnen kauen.
- Klebrige Speisen: Vermeiden Sie Karamell, Kaugummi und Lakritz, da diese an den Brackets haften bleiben und schwer zu reinigen sind.
- Zähe Lebensmittel: Zähes Fleisch oder Spinat kann sich um die Drähte wickeln und die Reinigung erschweren.
Durch diese Anpassungen kann sichergestellt werden, dass die Zahnspange nicht beschädigt wird und die Behandlung reibungslos verläuft.
Tipps für den Alltag: So meistert man die Essenszeiten
Der Alltag mit einer festen Zahnspange erfordert einige Aufmerksamkeit bei der Nahrungsaufnahme. Im Folgenden finden Sie praktische Tipps:
- Lebensmittel sollten in mundgerechte Stücke geschnitten werden, um den Druck auf die Zähne zu minimieren.
- Langsames und gründliches Kauen hilft, um die Belastung der Zahnspange zu reduzieren.
- Die Zahnspange sollte nach jeder Mahlzeit gründlich gereinigt werden, um Karies und andere Zahnprobleme zu vermeiden.
Indem man diese einfachen Gewohnheiten befolgt, können Zahnspange und Zähne in einem guten Zustand erhalten bleiben.
Sowohl bei der Kieferorthopädie für Erwachsene als auch für Kinder und Jugendliche spielen diese Tipps eine wichtige Rolle. Gerne beraten wir Sie auch in unserer kieferorthopädischen Fachzahnarztpraxis in Bochum und Wattenscheid zum richtigen Umgang mit Ihrer festen Zahnspange.
Was tun, wenn das Essen die feste Zahnspange beschädigt hat?
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es vorkommen, dass beim Essen die festsitzende Zahnspange beschädigt wird. Dies kann passieren, wenn versehentlich auf ein hartes Lebensmittel gebissen wird oder sich klebrige Speisen in der Zahnspange verfangen. In solchen Fällen sollte man die Ruhe bewahren und verschiedene Schritte unternehmen. Konsultieren Sie unseren Ratgeber zum richtigen Umgang mit Schäden an der festen Zahnspange.
Ein gesunder Weg zum schönen Lächeln
Das Leben mit einer festen Zahnspange bringt vor allem zu Beginn der Behandlung einige Herausforderungen mit sich – besonders beim Essen. Doch ist dies lediglich ein Prozess, der zu Beginn noch neu für den Patienten bzw. die Patientin ist. Die Eingewöhnung geschieht in der Regel schnell.
Mit den richtigen Essgewohnheiten und einigen einfachen Anpassungen kann die Anfangszeit problemlos gestaltet werden. Die Veränderungen sind nur vorübergehend und letztendlich wird man mit einem gesunden und strahlenden Lächeln belohnt.